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Neucoswiger Bahndamm aktuell: Bahn-O-Mat hilft (aus)wählen

So könnte Ihr Ergebnis aussehen.

Neucoswiger Bahndamm aktuell: Bahn-O-Mat hilft (aus)wählen:

Wenn donnernde Züge uns nachts an die bevorstehende Landtagswahl erinnern, grübelt vielleicht manche/r darüber, welche Parteien überhaupt wählbar sind.Eine Orientierung gibt hier der Bahn-O-Mat.
Der Bahn-o-Mat ist ein interaktives Wahl-Tool. Er ist eine Plattform, die es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, Ihre eigenen Standpunkte mit den Positionen der Parteien abzugleichen. Dabei behandelt der Bahn-o-Mat ausschließlich Thesen rund um den Bahnlärm. Er ist dem bekanntenWahl-o-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung nachempfunden.

Und hier ist er erreichbar.

Der Bahn-o-Mat ist ein Projekt der Bürgerinitiative Bahnemission-Elbtal e. V.

Wahlkampf in Coswig

Zweiter Info-Stand auf dem Wettinplatz


 Und auch diesmal war reger Betrieb unter dem Sonnenschirm der LINKEN.Coswig. Hauptthemen in den Gesprächen mit zahlreichen Bürgern waren der Bahnlärm und die Plattenbau-Abrisse der Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft.

Zum Bahnlärm waren sich alle Kritiker einig, dass er in den letzten Jahren extrem zugenommen hat und die Lebensqualität in Coswig sehr negativ beeinflusst. Nach dem Gleisausbau und der damit verbundenen rigerosen Baufällaktion entlang der Bahnlinie hat es viele Proteste gegeben. Aber die Demonstrationen und Beratungen sowie die Petitionen an den Bundestag scheinen nicht geholfen zu haben. Die Züge fahren nicht leiser. Und eine notwendige Lärmschutzwand ist offenbar nicht geplant.

Zum Häuserabriss im Wohngebiet Dresdner Straße gibt es immer wieder Fragen: Warum werden immer mehr Blöcke leergezogen und abgerissen? Die Wohnqualität in den bleibenden Häusern wird jedoch bisher nicht durchgängig verbessert. Soll da noch mehr weg? Vor allem ältere Leute sind da sehr besorgt.




Auch dieses Mal war der Direktkandidat Heinz Hoffmann vor Ort. Er lud u.a. auch die Coswiger ein, zur Veranstaltung mit Dr. André Hahn, dem Vertreter der LINKEN im NSA-Bundestagsausschuss, am 28.08.2014, 18:00 nach Radebeul (Vereinshaus Dr. Külz-Straße) zu kommen.

Die Zukunft von Coswig gestalten - mit realen Zielen






Wahlprogramm
der Partei DIE LINKE. Coswig zu den Stadtratswahlen  am 25. Mai 2014

Mit gewachsener Kompetenz treten Mitglieder und Sympathisanten der Partei DIE LINKE zur Kommunalwahl 2014 an. Als konstruktive Opposition wollen wir weiterhin die positive Entwicklung unserer Stadt mitgestalten.
Im Stadtrat stehen kommunale Aufgaben im Mittelpunkt der Arbeit. Sie können jedoch nur im Rahmen der Landes-und Bundesgesetzgebung gelöst werden.
Reformen dürfen nicht zu Lasten der sozial Benachteiligten, der Rentner, der Kranken und Arbeitslosen gehen.

      

Vorrangige Ziele der Partei DIE LINKE. in Coswig sind:

1.     In der Stadtentwicklung und im Umweltschutz
·           Lärm macht krank- deshalb ist der  Bahnlärm zu reduzieren! Wir unterstützen die   Bürgerinitiative gegen Bahnlärm im Elbtal.
·           Bezahlbarer  Wohnraum ist entsprechend der  Alters- und Sozialstruktur anzubieten.
Innerstädtische -und  Stadtteilentwicklung ergänzen sich dabei.
Wir unterstützen das gemeinsame Handeln der beiden großen Wohnungsgesellschaften. Entsprechend unserer städtischen Altersstruktur sind alternative Wohnformen weiter zu fördern und neue Pflegemodelle anzusiedeln.
·           Unsere Elbauen mit dem Radweg, See und Freibad Kötitz sowie das Naherholungsbiet  Friedewald als besondere landschaftliche Reize können Coswig touristisch aufwerten. Bei Baumaßnahmen sind deshalb Erfordernisse der Natur mit den Interessen der Menschen in Übereinstimmung zu bringen.
·           Erhaltung oder Neugestaltung von Grünflächen in der Stadt sowie die breite Nutzung der Fernwärme sind für uns  vorrangige Aufgaben zum Schutz der Umwelt.
·           Viele Maßnahmen des Hochwasserschutzes wurden bereits umgesetzt bzw. sind in Planung. Die Starkregenereignisse wie 2002 und 2013 haben gezeigt, dass weitere Maßnahmen notwendig sind, um das Ausmaß der Schäden zu verringern
 
2.   In der Wirtschaftsförderung
·           Die Entwicklung und Vermarktung der Gewerbegebiete in  Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn über kommunale Grenzen hinweg kann Vorteile bringen und ist zu unterstützen.

·           Der weiteren  Ansiedlung von großflächigem Handel stehen wir kritisch gegenüber, um ein weiteres „Sterben“ der kleinen Geschäfte in Coswig zu  verhindern.
·           Wir sind für die Unterstützung  kleiner und mittelständischer Unternehmen, denn sie  schaffen Arbeits- und Ausbildungsplätze.
·           Unsere städtische Holding vereint privatwirtschaftlich geführte Betriebe und Eigenbetriebe der Stadt unter einem Dach.  
        Dieses erfolgreiche Modell unterstützen wir.
Die Privatisierung von Aufgaben der Daseinsfürsorge lehnen wir ab.

3.    In der Verkehrsstruktur

Unterschriftenliste gegen Bahnlärm

Lärmgegner aus Deutschland sammeln gerade Unterschriften im Internet. Die Bürgerinitiative aus Coswig unterstützt die Beschwerde.

Im gesamten Bundesgebiet wächst der Widerstand gegen Bahnlärm. Die Bürgerinitiative Stille Schiene Hockenheim (BISS Hockenheim) hat jetzt eine Petition im Internet ins Leben gerufen und fordert alle Betroffenen in Deutschland auf, sich daran zu beteiligen. Die Petition bezieht sich – anders als der Name eigentlich nahelegt – nicht nur auf die Situation in Hockenheim, sondern auf die bundesweite Problematik des Bahnlärms überhaupt. 

Die Initiatoren wollen damit gegenüber der Bundesregierung und der Deutschen Bahn AG ihre Forderung unterstreichen, mehr Geld in den aktiven Schutz vor Bahnlärm einzusetzen. Unter anderem fordern sie die sofortige Umrüstung der Güterzüge auf Flüsterbremsen. Die Kunststoffsohlen, die unter anderem derzeit vom Coswiger Bremsenhersteller TMD Friction entwickelt und getestet werden, würden den Lärm um bis zu zehn Dezibel senken. Das entspricht etwa einer Halbierung der Lautstärke, sagen Fachleute.

Die Bahnlärmgegner der Bürgerinitiative Bahnemission Elbtal (BI) unterstützt die Aktion aus Hockenheim. „Wir hoffen, dass sich viele Bürger aus dem Elbtal daran beteiligen“, sagt BI-Mitglied Marco Kunze. Für ihn ist die Unterstützung bei der Unterschriftenaktion wichtig. „Je mehr Leute aus dem Elbtal die Petition unterschreiben, umso stärken rücken die Probleme im Elbtal wieder in den Fokus der Politik“, sagt der Bahnlärmgegner. Die Verbündeten der Coswiger Bürgerinitiative aus Weinböhla und dem Kurort Rathen habe er ebenfalls deswegen um Mithilfe gebeten. Für solche Aktionen sei es gut, möglichst viele Mitstreiter zu bündeln.

Ähnlich sieht es Coswigs Oberbürgermeister Frank Neupold (parteilos). Das Stadtoberhaupt unterstützt die Forderung der Bahnlärmgegner aus Deutschland. „Bürgerliches Engagement bringt etwas, das haben wir in Coswig doch schon gesehen“, sagt Neupold.

Der OB spielt damit auf die Petition an, die Coswigs Bürgerinitiative vor zwei Jahren im Bundestag eingereicht hatte. Genau 2500 Bürger hatten sich damals an der Aktion beteiligt. Darauf kam der Petitionsausschuss des Bundestages nach Coswig, um sich vor Ort ein Bild von der Lärmsituation zu machen. Mit Erfolg. Die Abgeordneten sprechen sich unter anderem für die von der BI geforderte Verringerung der Geschwindigkeit in den Nachtstunden aus. Damit ist die Bundesregierung aufgefordert, für die vom Bahnlärm geplagten Elbtalbewohner etwas zu tun. Das gab es zuvor in Deutschland noch nie.

Gleiches will die Hockenheimer Initiative jetzt für ganz Deutschland erreichen. Derzeit haben die Bahnlärmgegner insgesamt 3330 Unterschriften gesammelt. In den nächsten 37 Tagen können sich Bürger noch auf der Liste eintragen. Danach wird die Petition an den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrint (CSU) geschickt.

Zu der Petition gelangt man im Internet über www.openpetition.de oder über die Homepage der Bürgerinitiative Coswig unter www.bi-elbtal.de

Dieser Artikel wurde uns übermittelt durch Dr. Eckehard Franz.

Bahnlärm soll bis 2020 halbiert werden


Hallo ihr alle,
hier die neueste Erfolgsmeldung aus Berlin. Es geht also doch etwas los, wenn auch nur in kleinen Schritten.
Gruß E.Franz

(SZ) Dienstag, 12.11.2013

Bahnlärm soll bis 2020 halbiert werden

Bund will Mittel für leiseren Schienenverkehr verdoppeln und Nachtfahrverbote aussprechen. Zu laute ausländische Güterzüge können verboten werden.

Berlin/Coswig.. Gute Nachricht für die bahnlärmgeplagten Coswiger und Bewohner des Elbtals von der gestrigen Verhandlungsrunde der Großen Koalition in Berlin. Nach Angaben des sächsischen SPD-Vorsitzenden Martin Dulig zur SZ soll der Bahnlärm in ganz Deutschland bis 2020 halbiert werden. Der Bund verdoppelt die Mittel dafür von 100 Millionen auf 200 Millionen Euro. Zudem können dann zu laute ausländische Güterzüge auf deutschen Schienen verboten werden. Möglich werden auch ordnungsrechtliche Maßnahmen der Behörden bei zu lauten Waggons. Beispielsweise dürfen dann Nachtfahrverbote für Güterzüge ausgesprochen werden.
Damit wären zumindest einige der Forderungen der Bürgerinitiative Bahnemission Elbtal e.V. erfüllt. Neben einem Nachtfahrtverbot oder Tempolimit für zu laute Züge hatte sie allerdings eine Aufstockung der Mittels für Sanierungsstrecken auf 300 Millionen Euro gefordert.
Martin Dulig: „Dieses Ergebnis der Koalitionsverhandlungen zeigt, dass sich das Engagement der Bürgerinitiative ausgewirkt hat. Das ist auch ein Erfolg der Menschen vor Ort.“ (SZ/um)

Nichts begriffen, also voll daneben, Herr Müller

Leserbrief an die Sächsische Zeitung


zum Kommentar „Der Staat kann nicht alles richten“ von Herrn Müller am 09.09.2013 in der SZ

Ihr Kommentar zu dem guten Bericht von Herrn Sieber über unsere Bahnlärmdemo ist kontraproduktiv. Er zeigt,  dass Sie nichts begriffen haben. Mit dieser Aufforderung zum Stillehalten schaden Sie auch Ihrer Zeitung, denn wem soll man hier glauben ….


Mit 240 Teilnehmern war das die größte Wahlversammlung zu dieser BT-Wahl im ganzen Kreis Meißen. Vier Parteien waren mit ihren Kandidaten vertreten, die CDU war entschuldigt. Die OBs von Coswig und Radebeul und ein Vertreter des Kreises Sächsische Schweiz- Osterzgebirge traten für ihre lärmgeplagten Bürger ein. 
Die sehr konkreten Beiträge und Vorschläge fanden den Beifall der anwesenden Einwohner, Lärmgegner, die alle keine Bahngegner sind. 

Es geht nämlich nicht um den Lärm von vor 30 Jahren, sondern um amtlich gemessene Überschreitungen von 20 bis 30 Dezibel (über den noch verträglichen 55 dB), die echt krank machen. Das anerkannte auch der Petitionsausschuß des Bundestages, der im April erstmals zu diesem Thema in Coswig vor Ort war, weil hier nicht irgendwelche Bahngegner auftreten, sondern aktive Bürger die Bahn zur Weiterentwicklung zwingen wollen, und werden!!
Und ei der Daus, selbst die Bahn bewies, dass es geht. Die sieben Züge, die in diesen zwei Stunden durchfahren durften, waren modern und leise. Sie hatten schon die neuen „Flüster“Bremsen, die nicht die Schienen aufrauen, wonach der Krach entsteht.  

Wir werden Ihrem Rat zum Stillehalten und Ertragen also nicht folgen, sondern weiter Druck machen. Vorerst für Tempobegrenzung und Schallschutzwand am Krankenhaus. Für die Bahn sind das nur unliebsame Kostenfragen, für uns hängt ein erträgliches Leben daran. Übrigens: die von Ihnen gewünschten Schallschutzfenster sind bei uns schon seit über 15 Jahren eingebaut, und wirksam.

Dr. Eckehard Franz, Frank Brendel, Monika Rasser, Dagmar Gorek                         09.09.2013

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