Wie lange will Coswig das dulden?

Wettinplatz, altes Kino
Wettinplatz, Ecke Lutherstraße
Der Wettinplatz ist wohl so eine Art Galerie für rechtsextreme Symbole geworden? Am alten Kino und am Nebenhaus, auf dem Weg zwischen Mittelschule und Kirche, sind seit offenbar längerer Zeit Nazi-Schmiereien zu besichtigen. Dabei ist es bei der Eindeutigkeit der Symbolik kein erheblicher Unterschied, ob die "Künstler" primitive Schmierfinken oder ideologisch bewusste Nazi-Provokateure sind. Als ich gesternabend mit meinem Fotoapparat vor den schändlichen Wänden stand, kam ich mit einem Coswiger ins Gespräch. "Das ist mir noch gar nicht aufgefallen...", sagte er. Und genau das ist es, was ich anmahnen will. Haben wir uns schon daran gewöhnt? Sind es Bagatellen nach der Devise "Narrenhände beschmieren Tisch und Wände"? Nein!!! Das dürfen wir nicht dulden! Ich frage mich auch, warum da das städtische Ordnungsamt und die Polizei nicht längst eingeschritten sind. Laut bundesdeutschem Strafgesetzbuch (§ 86) stehen solche öffentlichen Äußerungen unter Strafe. Und wo ist die erforderliche Bürgercourage, die sich von solchen Provokationen abgrenzt? Die Spuren im Schnee zeigen, wie viele Leute daran vorbei gehen...

Dr. G. Dietmar Rode
Kreisrat und langjähriger Einwohner von Coswig

Schöne Feiertage und ein glückliches 2011

Ein frohes Weihnachtsfest und ein Jahr 2011 
mit Gesundheit und Wohlergehen 
wünscht allen Coswigern, 
besonders aber den Genossinnen und Genossen der LINKEN und ihren Sympathisanten, 

Euer Kreistagsabgeordneter
G. Dietmar Rode

Coswig von Links gratuliert Dr. Franz

Zum runden Geburtstag wünscht die linke Öffentlichkeit von Coswig alles Gute
E. F. auf  Bildungsreise 2008 in Strasbourg (EU)
Heute vor 80 Jahren erblickte Eckehard Franz das Licht der Welt und niemand konnte damals ahnen, wer ihm  - und in welchen Funktionen - im Laufe der Zeit so alles begegnen würde.
Obwohl - nicht ganz undenkbar war schon zu seiner Zeit als Hochschullehrer, dass er sich eines Tages Sorgen um die Fortentwicklung der Gesellschaft - und speziell des Erbes von Marx und Engels - machen würde. Dass er das heute kritisch tut, hätte vor 25 Jahren vielleicht niemand zu prophezeien gewagt. Manchmal hat er schon damals seine (die!) Partei kritisiert. Dafür hat seine Partei ihn (mehrfach) kritisiert. Dann hat der Lauf der Geschichte (ziemlich vernichtend) seine Partei kritisiert. Und heute geht er mit Geschichte, Partei und Gesellschaft kritisch um,  indem er sich kommunalpolitisch in seiner Stadt Coswig engagiert, sich für vernünftigen Umgang mit Energie und Wasser einsetzt und jegliche oberflächlichen Urteile gründlich hinterfragt. Anstrengend gründlich - und unermüdlich - so kniet er sich rein in die aktuellen Fragen der Zeit, gemeinsam mit Jüngeren, und ihnen manchmal auch eine Nasenspitze voraus. Und da er noch immer bereit ist, noch mehr dazu zu lernen, kann man mit ihm in Groups und Foren kommunizieren, ihn manchmal anstacheln - und von ihm angestachelt werden.

Das "linke Coswig" im weitesten Sinne dankt ihm anlässlich seines heutigen Geburtstages für sein verantwortungsvolles Tun und wünscht ihm auch weiterhin Kraft und Gesundheit für alle seine Unternehmung - ob beim Wandertag, im Garten oder in Stadtrat und Fraktion. Möge er das linke Markenzeichen bleiben - der Stadtrat, den die Bürger auf der Straße ansprechen, wenn sie der Schuh drückt. Denn das tut uns gut - und ihm sicherlich auch.

Schaukasten wieder angefunden

Doch kein Interesse an Öffentlichkeitsarbeit seitens der Diebe?
von Reinhard Heinrich 
E. Poernyeszi beim Aufbau des Schaukastens im Oktober
Wir können nur vermuten. Aber die Coswiger Polizei kann ermitteln. Und zwar doch ziemlich erfolgreich. Sie fand unseren gestohlenen Schaukasten schon vor ein paar Tagen gar nicht so weit entfernt vom ursprünglichen Aufstellungsort - im Gebüsch liegend.

Nun muß er erst einmal repariert werden, bevor die Coswiger auf dem Weg zum NETTO-Markt wieder lesen können, was DIE LINKE in Coswig mitzuteilen hat.

Nur mit fehlendem Verständnis der Diebe für den Wert von Öffentlichkeitsarbeit ist es erklärbar, dass der Schaukasten so unbenutzt blieb.

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