Ist auf Barrikaden alles erlaubt?

Eine Frage der Streitkultur
von Reinhard Heinrich 
Barrikade - "Leipziger Illustrirten Zeitung", 3.6.1848  
Gutes Benehmen auf der Barrikade läßt oft zu wünschen übrig. Verständlich. Aber, auch wenn es der einen Seite um die Aufrechterhaltung von Ungleichbehandlung zu Gunsten einer Mehrheit - nichts anderes ist das bisherige Preismodell - geht, so gilt doch der Schlag unter die Gürtellinie, das Verwenden von Rufmord, Lüge und Verleumdung im Streit nicht als ein Zeichen von Streitkultur.


Im Gegenteil: Diese Mittel sind ein bekanntes Merkmal von Menschen, die sich mangels sachlicher Argumente dennoch um jeden Preis durchsetzen wollen, gegebenfalls sogar wissend, daß sie im Unrecht sind.

Zwei Beispiele  kursieren in Coswig und sollten eine Warnung sein, so leichtfertig auf das gebotene Minimum an Streitkultur zu verzichten:

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